Wie sicher ist digital?

„Ich habe meinen Kram lieber hier bei mir liegen, zum Anfassen, das ist sicherer!“
„Alles digital? Da bin ich viel zu transparent!“

Zwei Bedenken, die wir immer wieder hören, verständlicher Weise. Denn wie sicher ist digital? Kann man diesen ganzen Clouds wirklich trauen?

Papier ist sicherer

Dinge, die man anfassen kann, geben einem natürlich eher das Gefühl, dass man sie auch kontrollieren kann, im Griff hat. Dagegen steht jedoch das Beispiel einer Kollegin aus Hamburg, deren Keller, wie so viele, beim letzten Unwetter vollgelaufen ist. Sämtliche Einverständniserklärungen der letzten Jahre wurden durchweicht und unbrauchbar gemacht. Und weil der Teufel gerne auf den größten Haufen scheißt, flatterte wenige Wochen später die Klage einer Kundin zu einem angeblich verpfuschten Piercing rein. Die erste überhaupt in 30 Jahre Studiobetrieb.

Professionelle Cloudsysteme werden in sog. gespiegelten Rechenzentren betrieben. Das bedeutet, alle Daten sind zeitgleich in zwei Rechenzentren an zwei verschiedenen Orten gespeichert. Also selbst wenn ein Rechenzentrum abbrennt, sind alle Daten noch da. Sie sind geschützt vor Hochwasser, Feuer, Diebstahl, versehentlichem Löschen (automatische Backups). Diesen Grad an Sicherheit für Papier-Unterlagen zu schaffen, ist mit vertretbarem Aufwand nicht zu schaffen.

Die Kollegin aus Hamburg hat übrigens noch im selben Monat alles auf digitale Verarbeitung umgestellt.

Digital ist zu transparent

„Da kann ja das Finanzamt jederzeit reinschauen!“

Die Sorge hören wir immer wieder, jedoch ist auch diese völlig unbegründet. Denn das geht aus gesetzlichen, vertraglichen und technischen Gründen nicht. Schon die DSGVO regelt eindeutig, dass wir als sog. Auftragsdatenverarbeiter Anfragen von Behörden an den Dateneigner, also euch, zurückverweisen MÜSSEN. Darüber entspricht der Zugriffsschutz auf unsere Server dem höchsten technischen Standard und kann nur über einen verschlüsselten Tunnel erfolgen. So können wir einen Zugriff von außen auf eure Daten ohne eure Einwilligung (Login) ebenfalls ausschließen.

Es läuft also vielmehr so ab, dass das Finanzamt zu euch kommt und die Herausgabe aller Daten und Dokumente fordert, und zwar egal ob in Papierform oder digital. Werden diese dann nicht vorgelegt, wird man in der Regel geschätzt. In Österreich verwendet man beim Finanzamt sogar bereits Scanner mit spezieller Software, um ausradierte Texte (z.B. in Kalendern) wieder lesbar zu machen.

Wenn das Finanzamt also bei euch reinschauen möchte, wird es das auch. So oder so.

Euer
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