Wer kennt das nicht, nach mehr oder weniger Jahren des Tätowierens macht sich irgendwann der Rücken und/oder Nacken bemerkbar. Es beginnt mit Verspannungen, mehr oder weniger schmerzhaft, bis plötzlich irgendwann kaum noch was geht. Migräne, Ischias-Schmerzen, Bandscheibenvorfall.
Ursache des Übels ist die stetig leicht vorgebeugte Haltung, Arme/Ellebogen angehoben mit wiederholter Drehung zu einer Seite (Farben, Nadeln). Übrigens: damit sind wir nicht die einzige geplagte Branche: Bei Physiotherapeuten ist dies auch als Zahnarzt-Syndrom bekannt.
Klar, Bewegung, Krankengymnastik, Yoga, u.ä. sollen helfen. Tun sie auch, wenn man es denn macht. Da sind wir dann bei den guten Vorsätzen für’s neue Jahr…
Aber es gibt durchaus auch Möglichkeiten zur Linderung, die länger als 4 Wochen nach Jahresanfang halten. Wir möchten euch in diesem Zusammenhang auf einen Blog eines Kollegen, Markus Lenhard, hinweisen: zum Blog
Bei uns haben wir für das Problem noch eine andere Lösung gefunden: eine aufrechtere Sitzhaltung, sodass die Dauerbelastung auf Kreuzbein und Nacken gemindert wird. Ursache ist nämlich oft eine zu niedrige Tattoo-Liege. Dem kann man mit einem einfachen Sockel unter der Liege leicht abhelfen.
Das Ganze ist recht schnell zusammengezimmert und mit Hartöl imprägniert sogar desinfizierbar. Zum leichten Verschieben der Liege sind die Stelzen mit Filz-Matten unterlegt. Die Einfassung für die Stuhl-Füße verhindert dabei ein abrutschen der Liege vom Sockel.
Unser Resident Artist hat damit eine sofortige erhebliche Schmerzerleichterung erfahren. Er ist begeistert!
Darüber hinaus gönnen wir uns noch einen Physiotherapeuten und Osteopaten, der alle 2 Wochen für 3-4 Stunden ins Studio kommt und Behandlungen anbietet. Bei 6 Artists im Studio lohnt sich das für ihn, seine 6er-Abonnements sind gut gefragt. Und falls ihr mal einen Ergotherapeuten als Kunden habt, kann der bei den Sitzungen sicher hilfreiche Tipps zu eurer Arbeitshaltung geben. ?
Euer