Einleitung
Der weitere Nutzung eurer Kundendaten sind mit kisscal keine Grenzen gesetzt. Wir zeigen euch hier an einem Beispiel, wie ihr eure Kundendaten aus kisscal exportieren und in anderen Programm nutzen könnt.
Wenn ihr mit einem Studio-Handy arbeitet oder sogar eine Telefon-Anlage habt, die über eine Google-Schnittstelle verfügt, könnt ihr euch die Anrufer auf eurem Display anzeigen lassen. Dazu müsst ihr ledigtlich eure Kundendaten aus kisscal in die Kontakte eures Google-Kontos importieren.
Zum richtigen Verständnis der Dinge, die wir euch hier zeigen solltet ihr das Tutorial Grundlagen zu den Listen gelesen haben! Bitte beachtet, dass ihr Admin sein müsst, um die hier beschriebenen Funktionen nutzen zu können.
Eigene Kunden-Export-Liste erstellen
In den nachfolgenden Schritten zeigen wir euch, wie ihr euch mit wenigen Klicks eine eigene Kunden-Liste für den Export zu einem anderen Programm erstellt, in diesem Fall der Export zu den Google-Kontakten. Dazu wechselt ihr in die kisscal Listen unter dem Symbol oben Links im Menü .
Admin-Kundenliste kopieren
In der Kategorie "Adminitration" findet ihr die Liste "Alle Kunden sortiert nach Anlagedatum". Die markiert ihr mit einem Klick und kopiert sie mit einem weiteren Klick auf den entsprechenden Button unter den Listen:
Es wird eine Kopie der Kundenliste angelegt, die ihr nun genauer beschreiben könnt (Name, Beschreibung, nur für Administratoren):
Mit dem Speichern wird die neue Liste direkt aufgerufen. In unserem Fall löscht ihr bei den Such-Filtern den Artist (alle Artists) und legt fest, dass ihr alle Kunden haben möchtet, die irgendwann nach dem 1.1.2019 einen Termin bei euch hatten:
Natürlich könnt ihr die Suchfilter so wählen, wie ihr das möchtet. Mit dem Klick auf "Suchen" lädt euch kisscal die gewünschten Kunden.
Spalten festlegen
Als nächstes legen wir fest, welche Informationen von den Kunden wir benötigen. Dazu klickt ihr auf Den Listen-Menüpunkt "Spalten":
Hier deaktiviert ihr nun die Sichtbarkeit all der Spalten, die ihr in euren Google-Kontakten nicht benötigt. Folgende Spalten sollten jedoch dabei sein: Vorname, Nachname, Handynummer, Email.
Liste weiter filtern
Wenn ihr gesperrte Kunden (schwarze Liste) gar nicht erst in eure Google-Kontakte übernehmen möchtet, klickt ihr auf den Listen-Menü-Punkt "Filter" und gebt folgende Filterbedingung ein:
Ihr könnt hier ganz nach Belieben weitere Filter-Kriterien hinzufügen (z.B. "Und Mobil ist nicht leer").
Listen-Einstellungen speichern
Die Liste ist nun so, wie wir sie für den Export zu Google brauchen. Diese Einstellungen könnt ihr nun speichern:
Ihr könnt nun jederzeit die neue Liste "50 Kundenexport Google-Kontakte" mit einem Klick öffnen, kurz die Such-Filter eingeben und habt sofort alle relevanten Kunden mit genau den Informationen, die ihr braucht.
Kundendaten in Google-Kontakte übernehmen
Export als csv
Mit einem Klick auf den Listen-Menü-Punkt "Exportieren" könnt ihr die Kundenliste nun als Csv-Datei herunterladen.
Ihr solltet sie anschließend in eurem Download-Verzeichnis finden.
Überarbeitung in Excel
Bevor ihr die Kunden nun in einem anderen Programm wie Google importieren könnt, sind meist noch ein paar Handgriffe erforderlich. Am Besten geht das mit einer Tabellen-Kalkulation wie Excel. Dazu startet ihr Excel mit einem leeren Datenblatt und importiert die Kunden-Csv-Datei (Daten, Aus Text/Csv):
Der Datei-Ursprung beim Import sollte Utf-8 sein. Hier klickt ihr auf "Daten transformieren":
Die Csv-Daten werden euch jetzt in einer Transformations-Tabelle angezeigt, wo wir als erstes für die Spalte "Geburtstag" den Datentyp auf "Datum" festlegen:
Der Import bei den Google-Kontakten erwartet ganz bestimmte Spalten-Namen, damit die Daten den korrekten Feldern in Google zugeordnet werden können. Daher ändern wir hier auch noch ein paar Spalten-Überschriften:
Nun können wir die Transformation speichern und die Daten in Excel laden. Wir erhalten anschließend die komplette Kundenliste im korrekten Format in unserem Excel Datenblatt:
Die so überarbeiteten Kundendaten exportiert ihr nun wieder als neue csv-Datei für den Import in Google. Dazu klickt ihr auf "Datei", "Speichern unter" und wählt als Dateityp "Csv (Utf-8)" aus:
Import in Mailchimp
Auch beim Import in ein Newsletter-Programm wie Mailchimp geht ihr wie oben zum Google-Import beschrieben vor. Ihr wandelt die Kundenliste in Excel in die benötigte Form um.
Mailchimp bietet einen einfachen Import über Cut&Paste an. Anstatt die Kundenliste in Excel wieder als Csv-Datei zu speichern, bringt ihr die benötigten Spalten in die korrekte Reihenfolge, markiert und kopiert sie und fügt sie in Mailchimp beim Kontakt-Import ein:
Bei dem Import in Newsletzter-Programme macht es Sinn, beim Aufruf der Kundenliste in kisscal nach dem Anlage-Datum zu suchen. So könnt z.B. immer monatlich die neu hinzugekommenen Kunden in euer Newsletter-Programm aufnehmen.